Die Photovoltaik-Kapazitäten können sich alleine in Deutschland mehr als ver-5-fachen. Das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt hat nun das Potenzial von grünem Wasserstoff als Energieträger untersucht. Und die Details der Studie zeigen das enorme Wachstumspotential. Denn Wasserstoff biete die Antworten auf bisher ungelöste Fragen in den Bereichen Transport und Langzeitspeicherung.
"Grüner Wasserstoff hat das Potenzial, der zentrale Baustein für ein Energie- und Verkehrssystem mit massiv reduzierten Treibhausgasemissionen zu sein. Nun sind mutige Ansätze gefragt, Wasserstoff in großem Maßstab einzusetzen. Es gilt, massiv in Technologien zu investieren und die Rahmenbedingungen für eine breite Markteinführung zu schaffen", so Prof. Karsten Lemmer, DLR-Vorstandsmitglied.
Langfristig werde sich die grüne Herstellung von Wasserstoff durchsetzen. Dass dies großskalig technisch möglich und ökonomisch attraktiv sein kann, zeige die Analyse.
Der Anteil der Elektrolyse (Nel und der Depot-2030-Titel McPhy liefern solche Anlagen) an der Wasserstoffproduktion betrage derzeit vier Prozent. Mit ihr lässt sich erneuerbarer Wasserstoff derzeit zu Kosten von rund fünf Euro pro Kilogramm herstellen. Zukünftig ist vor allem durch Skaleneffekte einer automatisierten Elektrolyseur-Herstellung und durch die Nutzung von preiswertem erneuerbarem Strom von Sonnen- und Windenergie mit einer deutlichen Kostenreduktion auf unter zwei Euro pro Kilogramm zu rechnen.
Solarenergie (Photovoltaik und Solarthermie), Windenergie, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie seien die primären Energieerzeuger dafür. Solarthermische Verfahren hätten theoretisch das höchste Potenzial, die Herstellungskosten von Wasserstoff drastisch zu senken.
Photovolatik mal 5 bis 2050
Doch die klassische Photovolatik mit den bekannten Solarmodulen von JinkoSolar und Co habe aufgrund der Nutzbarkeit in zusätzlichen Regionen und die Möglichkeit, PVAnlagen in die Bebauung zu integrieren, ein globales Gesamtpotenzial das noch höher liege.
Hochspannende Zahlen: 2019 betrug die deutsche Solar-Stromerzeugung 46,5 TWh .In einem Szenario würden die PV-Erzeugungskapazitäten bis 2050 in Deutschland auf bis zu 250 TWhel/a ansteigen. Das technische Ausbaupotenzial für Deutschland wird laut Sterchele sogar auf etwa 530 TWhel geschätzt! Ein Analyst sagte uns gerade: „Die große Solar-Revolution startet. Die Kosten sind nun sehr, sehr wettbewerbsfähig.“
Bis zu 1.000 Prozent mit Enphase, Solaredge und Plug Power
Das grüne Depot 2030 setzt mit Titeln wie Solaredge oder Plug Power auf die Kombination von Wasserstoff und Solar. Seit Erstempfehlung hat Enphase nun 1.000 Prozent zugelegt. Doch es gibt immer neue Chancen: In den letzten Tagen hat das erfolgreiche Depot 2030 (+165 % vs. 32% im DAX) gleich mehrere neue Hot-Stocks mit Solar-bezug aufgenommen. Einfach heute für den AKTIONÄR Hot Stock freischalten und alle Transaktionen exklusiv und frühzeitig erhalten.