Nicht nur die Automobil-Industrie ist darauf bedacht, in den kommenden Jahren die Emissionen nach unten zu fahren. Auch die Schifffahrt-Branche ächzt nach saubereren Antrieben. In Dänemark haben sich nun mehrere Unternehmen zusammengeschlossen, um eine mit grünem Wasserstoff betriebene Fähre zu entwickeln.
Die dänische Reederei DFDS und Partner haben sich bei der EU um Unterstützung für die Entwicklung einer Fähre beworben. Diese soll mit einer Brennstoffzelle angetrieben werden, welche wiederum mit grünem Wasserstoff aus Offshore-Windenergie (via Elektrolyse) versorgt wird.
Namhafte Player dabei
Beim Projekt, welches - wenn alles nach Plan läuft - auf eine einsatzfähige Wasserstoff-Fähre im Jahr 2027 abzielt, arbeiten mehrere bekannte Unternehmen zusammen. Neben der Reederei DFDS auch der Brennstoffzellen-Spezialist Ballard Power, der Wasserstoff-Hochdruckbehälter Hexagon Purus (eine Geschäftseinheit von Hexagon Composites) aber auch große Player wie Orsted oder ABB. Komplettiert wird das Vorhaben mit den Partnern Danish Ship Finance, Lloyd's Register und KNUD E. HANSEN.
“With the increasing demand for solutions that enable sustainable, responsible shipping, we are confident that #fuelcells will play an important role in helping the marine industry meet CO2 reduction targets.” - Jostein Bogen, Global Product Manager, ABB Marine & Ports. https://t.co/Wo09pbVjpl
— ABB Marine & Ports (@ABBMarine) November 26, 2020
Immer mehr Wasserstoff-Projekte werden rund um den Globus angegangen. Das spielt etablierten Playern wie Ballard Power oder Hexagon-Composites-Tochter Hexagon Purus in die Karten. Für den AKTIONÄR bleibt die norwegische Muttergesellschaft bei Schwäche kaufenswert. Die Aktien von Ballard Power, ABB und DFDS führt DER AKTIONÄR aktuell nicht auf der Kaufliste.