Investorenlegende Warren Buffett hält genau zwei Tech-Aktien: Apple und IBM. Die Anteile an Apple wurden im Zeitraum von Juli bis September sogar weiter ausgebaut. Nach Kraft Heinz und Wells Fargo ist der iPhone-Hersteller mit knapp 23 Milliarden Dollar nun die drittgrößte Position im Portfolio von Berkshire Hathaway.
Insgesamt kaufte Berkshire verglichen mit dem vierten Quartal 2016 und dem ersten Quartal 2017 nur wenige Apple-Aktien. Es wurden 3,9 Millionen Papiere gekauft – die Position wächst damit auf rund 134 Millionen Anteile.
Buffets Investment zahlt sich aus. Anfang Oktober erzielte die Apple-Aktie dank der Begeisterung ums iPhoneX und den starken Quartalszahlen einen deutlichen Kursanstieg. Der Umsatz im Q3 stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um zwölf Prozent auf 52,6 Milliarden Dollar. Für das bevorstehende Weihnachtsquartal rechnet Apple mit einem Rekordumsatz zwischen 84 und 87 Milliarden Dollar nach 78,4 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor.
Doch nicht alle (der zwei) Tech-Investments laufen gut für Buffett. Vor sechs Jahren kaufte Berkshire Aktien von IBM, einer der schwächsten Titel im DOW. Seit dem ersten Kauf ergibt sich eine Performance von minus acht Prozent. Seit Ende 2016 reduziert Berkshire die IBM-Position – wohl zugunsten von Apple. Aktuell verkaufte die Beteiligungsgesellschaft insgesamt 32 Prozent oder 17,06 Millionen Aktien.