Auch Walmart leidet in der Coronakrise. Wegen der Unsicherheiten in Zusammenhang mit der Pandemie hat der größte US-Einzelhandelskonzern den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr zurückgenommen. Das erste Quartal lief indes insgesamt gut für Walmart. Die Aktie liegt vorbörslich über drei Prozent im Plus.
Die Pandemie macht sich bei Walmart deutlich bemerkbar, wie das Unternehmen am Dienstag in Washington mitteilte.
Eine starke Nachfrage bei einigen Produkten ließ den Umsatz im ersten Geschäftsquartal (Ende April) steigen. Zusätzliche Kosten in Zusammengang mit Löhnen und Hygiene wirken sich aber auch negativ aus. Die Kosten in Zusammenhang mit der Pandemie lägen etwa bei 900 Millionen Dollar.
Der Umsatz stieg in den drei Monaten bis Ende April um 8,6 Prozent auf 135 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 5,6 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar.
Höhere Kosten in der Krise sind im Walmart-Aktienkurs schon eingepreist. Die Börse spekuliert nun offenbar darauf, dass sich die Prognose des Konzerns als zu konservativ erweist. Seit der AKTIONÄR-Empfehlung im Herbst 2018 liegt Walmart mit 40 Prozent im Plus. Die Chancen stehen gut, dass sich die Aktie weiterhin als Fels in der Brandung entwickelt. Ziel: 135 Euro, Stopp: 95 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)