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Der Dow Jones hat am Dienstag einen Erholungsversuch nach einer fünftägigen Verlustserie abgebrochen und erneut im Minus geschlossen. Der S&P 500 beendete den Handel ebenfalls mit Einbußen, der Nasdaq kletterte indes um 0,3 Prozent auf 10.830 Stellen. Grund für den erneut schwachen Börsentag sind vor allem Zinsängste.
Als Belastung erwiesen sich unter anderem Aussagen von James Bullard, dem Präsidenten der Notenbank von St. Louis. Ihm zufolge sind mehr Zinserhöhungen erforderlich, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Zudem seien die Risiken für die Wirtschaft weiterhin erhöht.
Ähnlich hatten sich zuvor bereits andere Fed-Vertreter geäußert.
Der Dow fiel zuletzt um 0,4 Prozent auf 29.135 Punkte, nachdem er im frühen Handel noch um 1,4 Prozent gestiegen war. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,2 Prozent auf 3.647,6 Zähler nach unten.
Wie der Nasdaq Composite schloss auch der Nasdaq 100 höher (+0,2 Prozent auf 11.272 Zähler). Tech-Werte waren bereits am Montag weniger stark als der Gesamtmarkt gefallen, nachdem die Experten der US-Bank JPMorgan in einer Studie von einem günstigen Einstiegspunkt für Anleger gesprochen hatten.
Unter den Einzelwerten ragten mit Lucid Group und Tesla zwei Hersteller von Elektroautos positiv hervor. So stiegen Tesla nach einem Bericht des Branchendienstes Electrek um 2,5 Prozent. Demnach habe das Unternehmen in einer E-Mail an die Angestellten angekündigt, in den letzten Tagen des dritten Quartals ein "sehr hohes Volumen an Fahrzeugen" auszuliefern.
Die Anteilscheine von Lucid Group gewannen ebenfalls 2,5 Prozent. Hier erwies sich ein positiver Analystenkommentar von Cantor Fitzgerald als Antrieb. Im Vergleich zu den Wettbewerbern böten die Luxus- und Premiumfahrzeuge von Lucid eine größere Effizienz, eine größere Reichweite und mehr Platz. Zudem würden die Autos schneller geladen.
Stärkster Wert im Dow Jones war Salesforce. Größter Verlierer im Index war McDonald’s – die Aktie litt unter einer Kurszielsenkung der Citi.
(Mit Material von dpa-AFX)
