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Wall Street startet im Plus in die Woche – Tesla gibt Gas

Wall Street startet im Plus in die Woche – Tesla gibt Gas
Foto: Stuart Monk/Shutterstock
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Andreas Deutsch 27.02.2023 Andreas Deutsch

Nach der schlechtesten Handelswoche 2023 war am Montag Beruhigung angesagt. Der Dow kletterte um 0,2 Prozent auf 32.890 Punkte, der S&P 500 verbesserte sich um 0,3 Prozent auf 3.982 Stellen und der Nasdaq Composite um 0,6 Prozent auf 11.467 Zähler. Zwischenzeitlich notierten die Kurse um einiges höher.

Positive Nachrichten von der Autofabrik in Grünheide bei Berlin bescherten Tesla eine Kurserholung von 5,5 Prozent. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Unternehmenskreisen erfuhr, beschäftigt der Elektroautobauer dort inzwischen über 10.000 Mitarbeiter.

Pro Woche würden derzeit 4000 Autos gebaut, schrieb das Unternehmen auf Twitter. Das sind rund 200.000 im Jahr. Das Ziel der ersten Ausbauphase ist damit allerdings noch nicht erreicht: Tesla hat sich in Grünheide vorgenommen, mit 12.000 Mitarbeitern eine halbe Million Autos im Jahr produzieren.

Seit März 2022 stellt Tesla in seiner bisher einzigen europäischen Autofabrik E-Autos her. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr bereits angekündigt, dass das Hochfahren der Produktion Zeit brauche. Im Sommer hatte Tesla rund 5.000 Beschäftigte. Bis zum ersten Quartal dieses Jahres sollen nach bisherigen Planungen 5.000 Fahrzeuge in der Woche gebaut werden.

Tesla will das Werk ausbauen. Zugleich ist die Batteriefabrik schon in Betrieb - allerdings noch nicht mit einer kompletten Fertigung von Batterien. Tesla hatte den Schwerpunkt für eine solche Produktion wegen steuerlicher Gründe in die USA verlegt. Das Unternehmen hält aber daran fest, komplette Batterien in Grünheide zu fertigen.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Die Aktien von Seagen sprangen dank Übernahmefantasie sogar um mehr als zehn Prozent hoch. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" ist der Pharmakonzern Pfizer an einer Übernahme des auf Krebs-Antikörper spezialisierten Biotechunternehmens interessiert.

Die Papiere von Altria gaben um 0,9 Prozent nach. Dem "Wall Street Journal" zufolge befindet sich der Tabakkonzern in fortgeschrittenen Gesprächen über eine Übernahme des Herstellers von E-Zigaretten Njoy.

Meta konnten nicht davon profitieren, dass die US-Wettbewerbshüter ihren Widerstand gegen den Versuch des Facebook-Konzerns aufgegeben haben, seine starke Position im Geschäft mit virtueller Realität durch einen Zukauf auszubauen. Meta-Aktien lagen moderat im Minus.

(Mit Material von dpa-AFX)

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