Zum Ende des ersten Halbjahres gibt die Wall Street nochmals Gas. Am Freitag steigt der Dow Jones zum Handelsauftakt um 0,6 Prozent, der S&P 500 klettert um 0,9 Prozent und der Nasdaq 100 gewinnt gar 1,2 Prozent. Mit dem Sprung über die 3-Billionen-Dollar-Marketcap-Marke schreibt Apple Geschichte und auch im Bankensektor sind die Vorzeichen grün.
Rückblick: Im März dieses Jahres erschütterte eine Bankenkrise die USA. Großes Interesse erfährt daher auch am Freitag das Ergebnis des jüngsten Bankenstresstests. Das Gute: Die 23 größten Banken in den USA verfügen nach Einschätzung der Fed über eine krisenfeste Kapitalausstattung. Sie bestanden damit alle den Test, der aus der Finanzkrise von 2008 resultiert. Was das Ergebnis nun für die einzelnen Geldinstitute bedeutet, verrät der Money Train-Podcast von DER AKTIONÄR.
Zu den größten Gewinnern unter den Bankaktien zählen kurz nach dem US-Handelsstart die Papiere der Bank of America (+1,2 Prozent), der Citigroup (+0,99 Prozent) und JPMorgan (+0,45 Prozent).
Geschichte schreibt derweil der iPhone-Konzern Apple. Nach ein paar gescheiterten Versuchen in dieser Woche hat Apple am Freitag zum Handelsstart die Schallmauer von drei Billionen Dollar beim Börsenwert durchbrochen und gleichzeitig auch noch ein neues Rekordhoch bei 192,64 Dollar aufgestellt. Nichtsdestotrotz sieht die Citigroup weiteres Aufwärtspotenzial. Der Apple-Rekord zieht zudem den Technologiesektor mit nach oben.
Unter den Einzelwerten dürfte zudem die Nike-Aktie im Fokus stehen. Der Sportartikelkonzern kämpft weiter mit hohen Lagerbeständen. Insgesamt fiel das jüngste Zahlenwerk eher mau aus. Am Freitag geht es daher zunächst um rund zwei Prozent nach unten.
Mit Material von dpa-AFX.