Volkswagen-Aktien (VW) rücken am Dienstag nach einem Bericht über möglicherweise höher als gedachte Kosten für den Dieselskandal in den USA in den Blick. Die Gesamtsumme eines anstehenden Vergleichs mit privaten Klägern und Behörden belaufe sich mittlerweile auf mehr als 15 Milliarden US-Dollar, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das wären 5 Milliarden Dollar mehr als zuletzt erwartet.
Aktie ist eine Spekulation wert
Am Montag war die Aktie mit einem Minus von mehr als 7 Prozent unter den größten Dax-Verlierern gewesen. Einige Investoren seien wohl schon vor der am Dienstag erwarteten Einigung mit US-Behörden und Klägeranwälten vorsichtig geworden, kommentierte ein Händler das Minus.
Bis auf 109 Euro kippte das Papier ab. Es bleibt dabei: DER AKTIONÄR geht davon aus, dass das Schlimmste im Kurs eingepreist sein. VW hat mit der Strategie 2025 die Grundlage für die Neuausrichtung gelegt. Für Anleger könnte sich aktuell eine interessante Kaufchance ergeben. Bei 116,70 Euro verläuft die 200-Tage-Linie. Darüber hat das Papier wieder Luft nach oben. Gute Nerven sind gefragt!
(Mit Material von dpa-AFX).