Investieren wie Buffett, Burry, Dalio und Co
Foto: Börsenmedien AG
20.07.2016 Jochen Kauper

VW: Probleme über Probleme in den USA – Aktie bleibt spekulativ kaufenswert

-%
Volkswagen Vz.

Die Volkswagen-Aktien (VW) haben am Dienstag angesichts des weiter schwelenden Diesel-Skandals mit einem Minus von 2,39 Prozent zu den größten Verlierern im Dax gezählt. Dass mehrere US-Bundesstaaten trotz des ausgehandelten Milliardenvergleichs in den USA eine weitere Klage gegen die Wolfsburger auf den Weg bringen könnten, sorge für anhaltende Unsicherheit. Nach der jüngsten Kurserholung verwunderten die Verluste daher nicht. Hinzu komme, dass VW in Kanada mit Behörden über mögliche Konsequenzen aus dem Abgasskandal verhandele.

185 Euro möglich?

Auch die Analysten sind sich uneins, was die zukünftige Entwicklung der Aktie betrifft. Zurückgerudert ist die britische Investmentbank HSBC. Das Kursziel wurde letzte Woche von 146 auf 115 Euro gesenkt. Nach dem Brexit-Votum seien die Risiken für den ohnehin vom Abgasskandal überschatteten Autobauer noch gestiegen, schrieb Analyst Horst Schneider in einer Studie. Anders Jose Asumendi von JP Morgen. Er bleibt für das VW-Papier optimistisch. Sein Kursziel lautet 185 Euro. Grundsätzlich seien die Aktien der europäischen Produzenten derzeit aber attraktiv bewertet. Dies gelte vor allem für VW.

Foto: Börsenmedien AG

BYD vor VW?

Auch DER AKTIONÄR hält die VW-Aktie auf dem aktuellen Niveau noch spekulativ kaufenswert. Auf Sicht von 12 bis 24 Monaten besteht ein attraktives Chance-Risiko-Potenzial. Neben VW ist im Autosektor das Papier von BYD spannend. Damit setzen Anleger auf den Ausbau der Elektromobilität in China. Der Aufwärtstrend ist intakt! Kaufen!

(Mit Material von dpa-AFX).

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen Vz. - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern