VW geht davon aus, dass reine Elektroautos ab 2025 auf den Schlüsselmärkten EU, China und USA einen Martanteil von rund 25 Prozent erreichen werden. Gut möglich. Viele Staaten gehen entschieden gegen Verbrennungsmotoren vor. Norwegen zum Beispiel wird diese ab 2025 sogar ganz von den Straßen verbannen. Der Abgas-Skandal bietet VW eine Steilvorlage: In Zukunft wird also verstärkt in die Elektromobilität investiert. Derzeit haben die Wolfsburger vorrangig teilelektrische Hybridautos im Angebot, elektrisch nur den e-Up und den Golf Blue Motion. Alles ziemlich übersichtlich also.
Der e-Golf soll im nächsten Schritt rund 300 Kilometer schaffen. Zudem will VW noch in diesem Jahr einen Ausblick auf ein komplett neues, reichweitenstarkes E-Modell geben.
i3-Konkurrent in Planung
Die VW-intern „NUVe“ genannte Studie eines kompakten Elektroautos wird laut AutoBild im Oktober auf dem Pariser Autosalon vorgestellt und ist als direkter Konkurrent zu BMWs seit 2013 erhältlichem Stromer konzipiert.
Elektrobaukasten soll kommen
Hinzu kommt: Auf Basis des „Elektroautobaukastens“ will Volkswagen bis 2018 insgesamt sechs Studien vorstellen, vier davon sollen „gute Chancen“ auf eine Serienfertigung haben.
Einsteigen – für Mutige
Die VW-Aktie hat in den letzten Tagen wieder etwas eingebüßt. Dennoch: Das Papier bleibt spannend. Der Aufwärtstrend ist intakt. Für mutige Anleger bietet der Rücksetzer eine interessante Einstiegschance. Der Stoppkurs liegt bei 110 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX).