VW startet einen neuen Versuch: Mit günstigen Autos will VW-Chef Matthias Müller mit seiner Mannschaft Marktanteile in China und in Indien gewinnen. Das zumindest berichtet das Handelsblatt. Zuvor waren jegliche Versuche gescheitert. Die Verhandlungen mit Suzuki und später auch mit Tata waren letztendlich nicht zielführend.
Vor allem für den indischen Markt prognostizieren Experten gute Chancen. Der Markt soll in den nächsten Jahren kräftig zulegen und nach China und den USA zum wichtigsten Automarkt der Welt aufsteigen. Gerade deshalb ist es für VW wichtig, Modelle um die 5.000 Euro für diese Zielgruppe anzubieten. Nicht nur dieser Punkt steht bei Müller auf der To-Do-Liste. VW will vor allem in den USA wieder Pluspunkte sammeln.
Elektroflitzer für den US-Markt
VW-Markenchef Herbert Diess hat deshalb nicht mehr andere Massenhersteller wie Toyota oder auch Hyundai im Blick, sondern richtet den Fokus mehr und mehr auf den Elektroautopionier Tesla.
Experten zu Folge soll das speziell für die USA geplante Elektroauto früher als geplant auf den Markt kommen.
Laut Automobilwoche soll der für die USA geplante Elektroflitzer zwischen dem Model S und dem Model 3. Ziel ist es, den Stromer spätestens 2021 auf den Markt zu bringen.
Fakt ist: Lange hat man gezögert, dann aber kam der große Knall. 20 Milliarden Euro für Elektroautos, 80 Milliarden für Batterien. Volkswagen ist auf dem Weg Richtung Elektromobilität zum schnellsten und entscheidungsfreudigsten Hersteller geworden. Damit nicht genug: VW will in Zukunft den Online-Handel forcieren, um im digitalen Zeitalter auf neue Bedürfnisse der Käufer eingehen. Es werden immer mehr so genannte PopUp-Autostores entstehen.