Die Volkswagen-Aktie könnten am Donnerstag von einem Medienbericht belastet werden. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittle im Abgas-Skandal wegen möglicherweise verschwundener Dokumente gegen einen Mitarbeiter des Autobauers, berichten NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung". Er soll vor Bekanntwerden der Diesel-Manipulationen im vergangenen September Kollegen indirekt aufgefordert haben, Dokumente und Daten zu löschen.
Ein VW-Sprecher wollte sich mit Hinweis auf die laufenden Untersuchungen nicht zu dem Bericht äußern. Zumindest für die Stimmung gegenüber der Aktie sei die Nachricht negativ, kommentierte ein Händler.
Rücksetzer nutzen
Wie dem auch sei. Fakt ist, dass die VW-Aktie seit Wochen durch Relative Stärke heraussticht. DER AKTIONÄR bleibt der Ansicht, dass der Diesel-Skandal eingepreist ist. Mehrere Widerstände wurden nach oben hin geknackt, der jüngste Aufwärtstrend ist intakt. Mutige Anleger können Rücksetzer zum Kauf nutzen. Wird die Marke von 138 Euro geknackt, setzt sich die Erholung fort. Nächstes Ziel wäre dann die Marke 150 Euro. Stopp: 110 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX).