+++ Die besten Black-Friday-Deals +++
Foto: Börsenmedien AG
29.10.2018 Jochen Kauper

VW, BMW und Daimler gesucht – China will Steuern auf Autokäufe halbieren

-%
Daimler

Könnte das die lang ersehnte Trendwende für die Autowerte sein? Chinas Regierung will der zuletzt müden Nachfrage auf dem Automarkt mit Steuersenkungen entgegenwirken - mit Steuersenkungen. Die zuletzt arg gebeutelten Autoaktien gehen auf die Überholspur.

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag unter Berufung auf informierte Personen berichtet, will die Reform- und Entwicklungskommission (NDRC) die Steuer, die beim Autokauf anfällt, von 10 auf 5 Prozent halbieren. Die Kürzungen sollen für Kleinwagen mit weniger als 1,6 Liter Hubraum gelten, auf die der Großteil der Autokäufe entfällt.

Gesucht sind an der Börse die Aktien von Daimler, BMW und Volkswagen. Kein Wunder, ist doch China der wichtigste Automarkt der Welt, dessen Wachstum zuletzt etwas ins stocken geriet.
Sogar VW musste zurückrudern und sich von den sportlichen Zuwächsen der letzten Jahre im Reich der Mitte verabschieden.

Zulieferer legen zu
Die neuen Pläne der chinesischen Regierung jedenfalls hauchen den Autobauern neues Leben ein. Bei VW ergibt sich ein Kaufsignal, wenn die VW-Aktie die 90-Tage-Linie bei 144,60 Euro knackt. Die Pläne für eine eigene Batterieproduktion sind richtig! So könnte man sich aus der erdrückenden Übermacht von Samsung SDI, CATL und LG Chem befreifen. Am Dienstag wird VW Q3-Zahlen veröffentlichen.

Auch die Zulieferer sind im Aufwind. Die Aktien von Continental, Stabilus, Leoni oder Rheinmetall mussten in den letzten Monaten ordentlich Prügel einstecken. Eine erste kleine Position im Bereich der Zulieferer ist vertretbar. Stoppkurs acht Prozent unter Einstand setzen.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Daimler - €
Volkswagen - €
Volkswagen St. - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern