Barclays hat das Kursziel für die VW-Aktie nach den guten Halbjahreszahlen des Autobauers um sechs auf 184 Euro angehoben. Die Experten der britischen Investmentbank raten weiterhin zum Kauf der Aktie.
Auch wenn in den nächsten Wochen immer wieder negative Nachrichten zu VW aufkommen werden, sollte das Schlimmste im Abgas-Skandal geklärt und im Kurs eingepreist sein. Zuletzt hat US-Richter Charles Breyer dem 15 Milliarden Dollar Kompromiss zwischen VW und den US-Klägern zugestimmt.
Gute Absatzzahlen
Trotz der ganzen Querelen in den letzten Monaten hat der Autobauer gute Zahlen vorgelegt. Darüber hinaus rechnen Analysten damit, dass die Beilegung des Dieselskandals weniger kosten wird, wenn VW einen großen Teil der betroffenen Fahrzeuge reparieren kann. "Das dürfte die ein oder andere Milliarde weniger sein", sagte Frank Schwope von der NordLB. Für seinen Kollege Marc-Rene Tonn vom Bankhaus M.M. Warburg stellt sich die Frage, ob die US-Kunden ihre Fahrzeuge überhaupt reparieren lassen."Wenn der Rückkauf der bessere Deal ist, werden sie sich vielleicht eher dafür entscheiden."
Kaufen!
Der VW-Aktie sollten negative Meldungen nichts anhaben können. DER AKTIONÄR bleibt dabei: Das Schlimmste ist im Kurs längst eingepreist sein. Die Zahlen für das erste Halbjahr waren gut, die Aktie ist auf dem aktuellen Niveau weiterhin spekulativ kaufenswert. Auf Sicht von 12 bis 24 Monaten hat das Papier ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis. Mit nur kleinen Handgriffen kann das Management VW weiter auf Rendite trimmen.
Auch technisch hinterlässt die VW-Aktie einen guten Eindruck. Nach dem BREXIT-Rücksetzer auf 105 Euro hat das Papier einen schönen Aufwärtstrend ausgebildet. Nächster Stopp: 138 Euro. Im Anschluss wäre sogar der Weg bis 150 Euro frei.
(Mit Material von dpa-AFX)
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