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01.11.2018 Jochen Kauper

VW-Aktie sendet Lebenszeichen - eigene Batterieproduktion und selbst fahrende Taxis - Konkurrenz zu Waymo

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BMW und Daimler mussten in den letzten Wochen zurückrudern. Die Premium-Autobauer kassierten ihre Prognose für das Gesamtjahr. Im Vergleich dazu kam VW mit einem blauen Auge davon. Der Wolfsburger Autobauer schnitt im abgelaufenen Geschäftsquartal besser ab als erwartet.

Über den Erwartungen

Im dritten Quartal rutschte das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 18,6 Prozent zwar auf 3,51 Milliarden Euro ab, Analysten hatten aber nur mit 3,15 Milliarden Euro gerechnet. Den Umsatz steigerte VW um 0,9 Prozent auf 55,2 Milliarden Euro und lag damit im Rahmen der Erwartungen.

Die Kursentwicklung der Autobauer zeigt: Das Schlimmste könnte in den Kursen eingepreist sein. Zum Beispiel erholte sich die Daimler-Aktie nach der Gewinnwarnung und einem Kursrutsch von 5 Prozent im Tagesverlauf wieder.

Der Markt blickt nach vorne. Die enorme Marktmacht asiatischer Anbieter von Batteriezellen ist eine schwere Belastung für die deutschen Autobauer. Die Gerüchte verdichten sich, dass VW eine eigene Produktion mit SK Innovation hochziehen wird. Eine eigene Zellproduktion von VW wäre essentiell und würde die Weichen neu stellen. Spannend ist auch das neue Projekt von VW und Mobileye: Zusammen wollen sie selbst fahrende Taxis in Israel in Konkurrenz zu Waymo auf den Markt bringen.

Neues Kaufsignal

Die VW-Aktie sendet erste Lebenszeichen, indem die 90-Tage-Linie bei 144,60 Euro geknackt wurde. Fans von Auto-Aktien können einen Fuß in die Tür stellen.

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