DER AKTIONÄR hat bereits gestern berichtet: Gerüchten zu Folge hat sich Volkswagen einem Pressebericht zufolge mit US-Vertreterngrundsätzlich auf einen Vergleich im Streit um manipulierte Diesel-Abgaswertegeeinigt.
Die Hoffnung darauf treibt die Volkswagen-Aktien (VW) am Donnerstag vorbörslich weiter an. Sie verteuerten sich beim Broker Lang & Schwarz (L&S) um 4,63 Prozent. VW muss bis zu einer Gerichtsanhörung in den USA an diesem Donnerstag (17.00 Uhr MESZ) eine Lösung finden. Die Welt berichtete nun unter Berufung auf Verhandlungskreise, dass jeder US-Halter eines VW-Modells, das mit der Betrugs-Software ausgestattet sei, 5.000 Dollar (gut 4.400 Euro) Entschädigung erhalten solle. Davon unabhängig müsse VW die Kosten für die Umrüstung des jeweiligen Autos tragen.
Technisches Potenzial bis 140 Euro
Eine zügige Einigung dürfte den Papieren der Wolfsburger weiteren Rückenwind verleihen, sagte ein Händler. Bereits zur Wochenmitte hatten die Anteilseigner auf juristische Fortschritte gesetzt: Der Kurs war um mehr als sechseinhalb Prozent nach oben geschnellt. Rein technisch geht das Erholungspotenzial bis 140 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)