Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Volkswagen nach der Klageeinreichung der US-Regierung im Abgasskandal auf "Sell" belassen. Die Klage sei keine Überraschung, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Studie vom Dienstag. Sie sei aber eine Erinnerung an die immer noch ungelösten Probleme.
Damit nicht genug: Auch die Investmentbank Equinet hat die Vorzugsaktien von Volkswagen von "Neutral" auf "Reduce" abgestuft. Das Kursziel lautet 104 Euro. Nachdem die US-Regierung im Abgas-Skandal Klage gegen den Autobauer eingereicht habe, könnte die Stimmung gegenüber den VW-Aktien nun wohl wieder ins Negative kippen, schrieb Analyst Holger Schmidt. Die US-Regierung scheine entschlossen, die Position von Volkswagen in den USA weiter zu schwächen. Die Abstufung begründete Schmidt mit dem hohen Abwärtspotenzial zum Kursziel.
BMW oder Daimler?
Es bleibt dabei: Die VW-Aktie wird in den nächsten Wochen von hoher Volatilität geprägt sein. Bei Kursen um 120 Euro könnte sich auf Sicht von 12 bis 24 Monaten ein Einsteig durchaus als sinnvoll erweisen. Anleger die etwas ruhiger schlafen wollen, setzen im Autosektor auf BMW oder Daimler. Beide Aktien sind zum Jahresstart deutlich unter Druck geraten. Eine Anfangsposition auf diesem Niveau sollte sich auszahlen!
(Mit Material von dpa-AFX).