Solar-Aktien sind die große, grüne Ausnahme in diesen schwierigen Börsenwochen. Gerade weil die Inflation ein Problem ist und der Ölpreis die Wirtschaft ausbremst, bleiben PV-Papiere eine sinnvolle Beimischung.
Der Solar & Sustainable Energy Fund hat im Mai einige Solaraktien nachgekauft, bleibt aber für die allgemeinen Börsen skeptisch: „Vorsicht scheint uns geboten. An den Weltbörsen stehen die Zeichen auf eine ausgeprägte Baisse. (…) Die konjunkturellen Fundamentaldaten bieten keinen Anlass zu Optimismus.“
„Steigen steil“
Denn Energie– und Lebensmittelpreise würden nun überall steil in Richtung neue Rekordmarken steigen. „Das befeuert die Inflation und droht den Konsum abzuwürgen.“ Auch wenn gegenwärtig noch nahezu Vollbeschäftigung herrschen mag und sich nun eine aufgestaute Konsumlust („Rache-Reisen“) entlade, nahe ein „konjunktureller Kipppunkt.“ Steigende Zinsen und das Ende der ultra-lockeren Geldpolitik würden auf Aktien– und Anleihenmärkte lasten.
Es würden sich Vergleiche zu den Ölschocks von 1973 und 1979 aufdrängen. Auch damals war die Inflation schon längst auf dem Vormarsch, als die Teuerung dann unerwartete Krisen in Nahost noch dramatisch beschleunigte. Es folgte eine langjährige Stagflation.
Heute sei der Auslöser der Ukraine-Krieg. Und die Perspektiven erscheinen dabei sogar noch düsterer als in den ‘70er Jahren. Denn nicht nur Öl sei diesmal knapp, sondern auch die Versorgung mit Kohle, Gas und damit Strom.
Gewinner der Krise: Solar und Co
Doch es gebe einen Gewinner der Energiekrise: Die Erneuerbaren. Die Erneuerbaren sollen nun bis 2030 nicht nur 40, sondern sogar schon 45 Prozent der Stromversorgung abdecken. Zudem erinnert der grüne Fonds daran, dass Solardächer nun sogar auf allen Neubauten zur Pflicht würden.
Mehr zur den Solaraktien SMA Solar und SolarEdge sehen Sie im AKTIONÄR TV. Das Depot 2030 hat gerade eine dritte Solar-Aktie aufgenommen.
Hinweis: Nvidia und SolarEdge (+700 Prozent seit Erstkauf) sind Teil des erfolgreichen Depot 2030. Gerade haben wir eine weitere Solar-Transaktion getätigt. Mehr Informationen dazu und zu neuen VW-Gerüchten lesen Sie in der neuen Ausgabe.