Dank der starken Marken war Taycan- und Model-3-Fahren in den letzten Jahren quasi gratis. Doch jetzt ändert sich die Lage, so der Autoexperte Prof. Ferdinand Dudenhöffer.
Prof. Dudenhöffer hat die Wertentwicklung von Tesla und Co unter die Lupe genommen. Beeindruckend sei die hohe Wertstabilität des Model 3, aber auch des Porsche Taycan. Bei beiden Automarken würden die Technikkompetenz stabilisierend sein. Der Autoexperte schreibt: „Es ist fast eine Art Porsche-911-Effekt, den Tesla und der Taycan verbuchen können.“
Die hohe Wertstabilität sei trotz großer Volumensteigerung von Tesla in den letzten 12 Monaten ein für die Marke beruhigendes Signal.
Grundsätzlich wurde versucht, das Blasenrisiko im deutschen Automarkt einzuschätzen. Denn: „Bubbels können sich schnell „aufblasen“ und in sich zusammenbrechen, wie etwa die Internetblase um das Jahr 2000 gezeigt hat.“
Das Tesla Model 3 in der „Standard RWD Plus“ Version habe im Jahr 2000 43.880 Euro gekostet. Heute würde das Fahrzeug auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu 37.050 Euro gehandelt. Damit wäre ohne Berücksichtigung der Umweltprämie der Wertverlust „nur“ 16 Prozent. Subtrahiert man vom damaligen Listenpreis noch den staatlichen Anteil der Umweltprämie ergäbe sich ein Wertverlust von zwei Prozent.
Tesla: Droht „billiger Jakob“?
Doch der Markt ändert sich: Das Gebrauchtwagen-Angebot an Elektroautos steige in den nächsten Jahren deutlich. Auch eine Absenkung der Umweltprämie werde mit deutlich höheren Wertverlusten bei den Fahrzeugen verbunden sein.
Dudenhöffer: „Der hohe Verkaufsdruck und die Preissenkungen führen dazu, dass Fahrzeuge, die vor einigen Jahren gekauft wurden, schneller an Wert verlieren.“ In China biete Tesla derzeit den Kunden beim Model 3 Kauf sogar ein Jahr kostenlose Versicherung an. Der Kundenvorteil der Verkaufsförderungs-Aktion liege unter 1.500 Euro, aber der Effekt auf die Marke – zum billigen Jakob zu werden – solle sehr ernst genommen werden.
Im neuen AKTIONÄR TV wird auf den vermeintlichen BYD-Skandel, Tesla und BMW eingegangen:
Fantasie Roboter-Kommunikation
Ein Vorstand verweist auf ein spannendes Produkt zur Kommunikation zwischen Industrierobotern und sagt im Interview: „„Wir sehen eine sehr, sehr gute Nachfrage.“ Klare Empfehlung: Kaufen.
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