Die Wohnimmobilienbranche steht wegen des geplanten Mietendeckels in Berlin im Fokus. Auch die Nummer 1 in Deutschland, Vonovia, ist deswegen unter Druck geraten. Viele Aktionäre haben jetzt dem Unternehmen einen großen Vertrauenserweis erbracht, indem sie anstelle der Bardividende Aktien angenommen haben.
Wie Vonovia am Freitag mitteilte, haben sich insgesamt 45,75 Prozent des Grundkapitals für die Aktiendividende anstelle der Bardividende entschieden. Dementsprechend wird sich die Gesamtzahl der Vonovia-Aktien um 7.695.677 neue auf 542.273.611 Aktien erhöhen.
Helene von Roeder, Finanzvorständin von Vonovia: "Erneut haben viele unserer Aktionäre der Aktiendividende den Vorzug gegeben. Wir bedanken uns für ihr Vertrauen in unsere nachhaltig ausgerichtete Strategie."
Aus technischer Sicht hat die Aktie ihren Abwärtstrend rechtzeitig gestoppt und bei der Unterstützung von 44,90 Euro gedreht. Wichtig ist jetzt, den Aufwärtstrend seit Jahresebeginn und die 50-Tage-Linie zurückzuerobern.
Verzwickte Lage
Vonovia ist von der Diskussion in Berlin bei Weitem nicht so stark betroffen wie besipielsweise Deutsche Wohnen. Entsprechend gut hat sich die Aktie noch gehalten. Mehr zum Thema in der aktuellen AKTIONÄR-Ausgabe 24/2019, die ab Mittwochabend zum Download zur Verfügung steht.