Gute Zahlen, guter Ausblick. Hinzu kommt der Fokus auf digitale Dienstleistungen und der Ausbau der Software-Sparte. VW-Chef Herbert Diess macht weiter Tempo. Die Aktie jedoch gab in den letzten Tagen weiter nach. Wo geht die Reise hin?
„Die VW-Aktie (Vorzugsaktie) spielte zuletzt „gnadenlos“ ihre charttechnischen Marken aus. Zum einen erwies sich die Fibonacci-Projektion bei rund 254 Euro als zu starke Widerstandslinie, zum anderen hielt die darunter verlaufende Fibonacci-Linie bei 218 Euro nur kurz stand. Seit dem 07. April 2021 befindet sich die VW-Aktie nun in einem steilen kurzfristigen Abwärtsmodus. Dieser durchbrach zuletzt bei 207 Euro einen Doppelboden. Sowohl MACD als auch Slow-Stochastik zeugen von einer möglichen weiteren charttechnischen Abwärtsbewegung. Der Chart der VW-Aktie tendiert weiterhin unterhalb der Wolke (Kumo) des Ichimoku-Indikators. Ein Test des Doppel-Tiefs bei 198 €uro könnte daher kurzfristig anstehen“, sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Donner & Reuschel.
Fakt ist: Die Strategie stimmt. Der Fokus auf Software und Digitalisierung zeigt die Richtung an. VW wird in Zukunft so die Möglichkeit haben, neue Erlösquellen zu erschließen. Kein anderer Automobil-Konzern der alten Garde legt in Sachen Umbau eine so hohe Taktfrequenz an den Tag wie VW. Aus technischer Sicht rückt jetzt erneut der Widerstand bei 198 Euro in den Mittelpunkt. Dieser hat zuletzt mehrmals gehalten.
Es bleibt dabei: Anleger bleiben investiert und sollten sich von möglichen Rücksetzern aufgrund des volatilen Gesamtmarkts nicht aus der Ruhe bringen lassen.