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19.06.2019 Jochen Kauper

Volkswagen wehrt sich gegen Apple und Google – wichtige Marke im Fokus – Aktie vor Kaufsignal

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Volkswagen

Volkswagen will nicht zum reinen Hardware-Lieferanten für Google und Apple werden. Deshalb setzt der Autobauer in Zukunft auf eigene Software für das vernetzte Auto. Die Aktie arbeitet sich langsam wieder an die wichtige 200-Tage-Linie heran.

Volkswagen will mehrere tausend Software-Experten in den kommenden Jahren einstellen. Bis zum Jahr 2025 sollen in dem neuen Bereich mehr als 5.000 IT-Experten arbeiten, wie VW am Dienstag mitteilte.

Ziel ist es, den Anteil eigener Software von aktuell unter 10 Prozent auf mindesten 60 Prozent zu steigern. Derzeit werden in einem VW-Auto bis zu 70 Steuergeräte miteinander vernetzt, die mit der Software von 200 verschiedenen Zulieferern laufen. Das soll besser, einfacher werden: "Wir werden Software mit einheitlichen Basisfunktionen für alle Konzernmarken entwickeln und können damit die Komplexität enorm reduzieren", sagte Software-Chef und VW-Markenvorstand Christian Senger. Mit dieser Plattform will VW die Kosten im Konzern insgesamt deutlich senken.

Lukrative Software

Und nicht nur das: Die Autobauer rüsten sich gegen Google und Apple. Sie wollen nicht zu reinen Hardware-Lieferanten verkümmern, sondern setzen auf die lukrative Software-Schiene. Die Autos werden in Zukunft immer mehr zum smartphone auf vier Rädern.

Googles neues Betriebssystem Android Automotive OS zum Biepsiel soll im Auto die komplette Steuerung der Cockpit-Elektronik übernehmen. 

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Wichtige Hürde: 200-Tage-Linie

Die VW-Aktie hat sich im Zuge des freundlichen Gesamtmarkts zuletzt wieder aufgerappelt. Ein Kaufsignal würde die Rückeroberung der wichtigen 200-Tage-Linie bei 146,63 Euro bedeuten. Investierte Anleger sichern ihre Position mit einem Stopp bei 125,00 Euro nach unten ab.

(Mit Material von dpa-AFX)

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