Keine guten News für Volkswagen. Der chinesische Automarkt hat auch im September einen herben Dämpfer erlitten. Die Aktie hat den Rückzug angetreten.
Seit einigen Monaten hakt es nach der Erholung von der Corona-Pandemie im wichtigsten Automarkt der Welt wieder. Einer der Gründe: Wegen des Lockdowns in einigen asiatischen Ländern fehlt es nach wie vor an Elektronikchips.
Die Auslieferungen an die Kunden sackten gegenüber dem Vorjahresmonat um 17,3 Prozent auf 1,61 Millionen Fahrzeuge ab, wie der Branchenverband PCA (China Passenger Car Association) am Dienstag in Peking mitteilte.
China ist vor allem für Volkswagen immens wichtig. Mit rund 20 Millionen neu verkauften Autos jedes Jahr ist China der größte Automarkt der Welt. Zuletzt verkaufte VW jedes dritte Auto ins Reich der Mitte.
Auch im Hinblick auf die Positionierung im E-Mobility-Segment muss VW aufpassen, nicht ins Hintertreffen zu geraten. Nio, Xpeng, Aiways und auch BYD sowie Great Wall glänzen mit ihren innovativen Stromern, die mit jeder Menge Software vollgepackt sind.
Die VW-Aktie hat den Angriff auf die Widerstandslinie bei 198 Euro erneut vertagt. Aktuell notiert das Papier bei 188 Euro. Der nächste Support liegt bei 186 Euro. Fällt auch diese Marke, liegt die nächste Unterstützung bei 177 Euro.