Nach den letzten News zum Börsengang der Luxustochter Porsche hat sich die VW-Aktie von der schwachen Entwicklung des Gesamtmarktes abgekoppelt. Eine Kaufempfehlung gab es von der UBS. Auch Berenberg sieht Potenzial für die Aktie.
Die Porsche AG soll möglichst noch im Herbst an die Börse gebracht werden. Investoren hatten zuletzt befürchtet, dass der Börsengang der Luxusmarke im Volkswagen-Konzern im aktuell schwierigen Börsenumfeld erst einmal auf Eis gelegt werden könnte.
Das Timing des Börsengangs ist sicherlich nicht optimal. Dennoch sollte das Porsche-IPO der VW-Aktie auf die Sprünge helfen.
Patrick Hummel von der UBS sieht die VW-Aktie positiv. Sein Kursziel lautet 230 Euro. Die Privatbank Berenberg hält für die VW-Aktie Kurse von 175 Euro für machbar. Der Börsengang der Porsche AG könnte zum Kurstreiber werden in einer Branche, die nach positiven Überraschungen lechze, schrieb Analyst Adrian Yanoshik in einer Studie. Das wäre aber nur ein kurzfristiges Aufwärtspotenzial, sein "Hold"-Urteil basiere auf seiner einjährigen Erwartung.
Die VW-Aktie hat sich von der schlechten Stimmung an den Märkten zuletzt etwas abgekoppelt. Der Fokus liegt auf dem Börsengang der Luxustochter Porsche.
DER AKTIONÄR bleibt dabei: Sollte die Bewertung der Porsche AG 70 oder 80 Milliarden Euro erreichen, würden dadurch stille Reserven freigesetzt werden. Von dem Porsche-IPO sollte dann auch die VW-Aktie profitieren. Die Aktie ist eine Halteposition.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz.