Die DZ Bank hat die Einstufung für die Volkswagen-Vorzugsaktien nach den gestern veröffentlichten Quartalszahlen für das erste Quartal (mehr dazu finden Sie hier) auf "Verkaufen" mit einem fairen Wert von 106 Euro belassen. Analyst Michael Punzet erklärte, der Autobauer habe operativ die Erwartungen übertroffen.
Allerdings sieht er als Folge der Abgas-Affäre die Absatzpreise mittelfristig unter Druck. Zudem Punzet von weiteren Sonderbelastungen in diesem Jahr aus. Grund zur Sorge besteht für die VW-Aktionäre allerdings nicht. Zumal es auch wesentlich positiver gestimmte Experten gibt.
Kursziel 168 Euro
Indes hat die US-Bank JPMorgan die Einstufung auf "Neutral" mit einem Kursziel von 168 Euro belassen. Der Autokonzern habe ein solides Zahlenwerk präsentiert, erklärte Analyst Jose Asumendi. Die Marke Skoda laufe hervorragend und auch Porsche und Audi entwickelten sich stark. In der Kernmarke VW seien hingegen ganz klar weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Profitabilität vonnöten.
Nur für Mutige
An der Aktie von Volkswagen scheiden sich also weiterhin die Geister. Mutige Anleger mit einem langen Atem, können dennoch weiter auf eine Fortsetzung des Comebacks des DAX-Titels setzen. Ihr Engagement sollte mit einem Stopp bei 110 Euro abgesichert werden.
(Mit Material von dpa-AFX)