Der Vertrieb des neuen Elektroautos ID.3 wird ohne Verzögerungen starten. Und das trotz zwischenzeitlicher Probleme beim Software-System. Was die Aktie betrifft, so befindet sich das Papier in einer spannenden technischen Ausgangslage.
"Wir sind uns sicher, dass wir das über den Fahrplan im Sommer hinbekommen", sagte Stackmann in Wolfsburg. Dort informiert Volkswagen derzeit Händler und Importeure aus aller Welt über die wichtigsten Projekte 2020. Der ID.3 sei ein Vorhaben mit einer Komplexität, "die wir so als Organisation nicht kannten", meinte Stackmann. VW hatte im Dezember erklärt, man benötige etwas mehr Zeit für die Software-Ausstattung des vollelektrischen Modells. Die Produktionsziele seien aber nicht gefährdet. In Zwickau sollen 2020 rund 100.000 Fahrzeuge auf der Basis des neuen Modularen Elektrobaukastens (MEB) gefertigt werden.
RBC: Kursziel 220 Euro
Zuletzt haben mehrere Analysten ihr Kursziel für die VW-Aktie angehoben. Das Analysehaus RBC hat das Ziel um vier auf 220 Euro nach oben geschraubt. Analyst Patrick Hummel von der UBS hat die Einstufung für die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) vor der Berichtssaison zum vierten Quartal im Autosektor auf "Buy" mit einem Kursziel von 220 Euro belassen. Die Papiere der Wolfsburger seien die einzige verbliebene Kaufempfehlung unter den großen europäischen Autobauern, schrieb Hummel in einer Studie.
DER AKTIONÄR erwartet in den nächsten Tagen eine technische Gegenbewegung. Das Papier sollte die an die obere Begrenzung des Seitwärtstrends bei 184,50 Euro laufen.
(Mit Material von dpa-AFX)