Die Fachleute der Platow Börse verweisen auf das Kursplus der Vorzugsaktie von Volkswagen, das seit dem Jahresbeginn vorhanden ist, während der DAX lediglich stabil geblieben ist. Hartgesottene Spekulanten können im Vergleich zum Jahresbeginn nun mit deutlich weniger Risiko einsteigen: Seit Oktober vergangenen Jahres hat die Notierung mehrere, teils ansteigende Tiefs erreicht und jüngst die 200-Tage-Linie überwunden. Das Chartbild reizt also wieder. Die Zahlen für das vergangene Jahr sind endlich veröffentlicht worden, wobei die Rückstellungen für den Abgas-Skandal von 16,2 Milliarden Euro, der Verlust von 1,4 Milliarden Euro und die deutlich auf 0,17 Euro je Vorzugsaktie festgestellt worden sind. Drittens gelang es dem Management Eckpunkte einer Einigung mit den US-Behörden festzulegen. Es bleibt jedoch noch immer ungewiss, wie viel Volkswagen tatsächlich für die Manipulationen an den Dieselabgaswerten bezahlen muss. Deshalb ist die Vorzugsaktie trotz der günstigen Bewertung mit einem KGV von 8 für dieses Jahr und einem KBV von 0,8 weiterhin nur für risikobereite Anleger geeignet. Die sollten die Anteile bis höchstens 126 Euro kaufen und den Stoppkurs bei 96 Euro setzen.
Volkswagen: Drei Kaufgründe
Volkswagen Vz.
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