Knapp vier Jahre nach bekannt werden des Dieselskandals leidet der in Wolfsburg ansässige Automobilhersteller Volkswagen noch immer unter den Folgen. Jetzt haben sich mehr als 430.000 Diesel Besitzer einer Musterklage gegen den Konzern angeschlossen.
Am 30. September beginnt der Prozess gegen den Autokonzern vor dem Oberlandesgericht in Braunschweig. Mehr als 430.000 verärgerte VW-Kunden sind an dieser Klage beteiligt. Das Klageregister ist gigantische 67.000 Seiten lang, um diese Aufgabe zu bewältigen wurde sogar extra eine eigene Task-Force gebildet. Auch der Handelsstreit zwischen den USA und China sorgt natürlich für zusätzliche Probleme bei Volkswagen.
Charttechnisch befindet sich die Aktie mittlerweile seit einem Jahr in der gleichen Range. Zur Oberseite gilt es zuerst über die 200-Tage-Linie bei 147,50 Euro zu kommen und dann die 155-Euro-Marke zu knacken. Auf der Unterseite sollte wiederum das Tief bei 134,20 Euro nicht unterschritten werden.
Aufgrund der noch immer ungeklärten Folgen des Dieselskandals und der andauernden Unsicherheiten im Handelsstreit, wird empfohlen, vorerst an der Seitenlinie zu warten.