VW musste in den USA einen kleinen Dämpfer hinnehmen. Im Dezember knickte der Absatz im Vergleich zum Vorjahr um 18,7 Prozent auf 30.281 Autos ein, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das lag in erster Linie daran, dass VW in den USA für viele Modelle wie etwa Golf, Jetta sowie Tiguan neue Modelle auf den Markt bringen wird. Die alten verkaufen sich deshalb weniger gut.
Und trotzdem: VW gelang im Jahr 2018 das erste Verkaufsplus in den USA seit 2013. Insgesamt kletterte der Absatz um 5,2 Prozent auf 339.676 Autos.
Diesel-Skandal ist abgehakt
Auch im Jahr 2018 wird es immer wieder noch Nachrichten in Sachen Diesel-Skandal geben. Aus diesen wird von vielen Medien dann sicherlich mehr draus gemacht, als eigentlich dahinter steckt. Anleger sollten diesen Nachrichten wenig Beachtung schenken. Die Börse blickt voraus: Für sie ist der Diesel-Skandal längst abgehakt.
Kommt der I.D. Cross ein Jahr früher?
Nach bislang noch unbestätigten Informationen der Zeitschrift „Auto Motor & Sport“ soll Volkswagens I.D. Crozz ein Jahr früher als geplant auf den Markt kommen. Der I.D. Cross ist ein reines Elektroauto. Ausgestattet mit zwei Lithium-Ionen-Akkus soll der Stromer auf eine Reichweite von 500 Kilometer kommen. Tesla sollte sich nun aber sputen, um endlich die Produktion des Model 3 auf die Reihe zu bekommen.
VW-Aktie als Branchenfavorit
Die VW-Aktie pendelt seit mehreren Wochen in einer Range zwischen 168 Euro und 175 Euro. Zu Beginn der Handelswoche hat das Papier exakt auf der unteren Begrenzungslinie wieder nach oben gedreht. Anleger sollten einen Fuß in der Tür haben. Knackt die Aktie den hartnäckigen Widerstand bei 179 Euro, ist der Weg bis 200 Euro frei. Goldman Sachs zum Beispiel hält für die VW-Aktie Kurse von 250 Euro für möglich.