Der Volkswagen-Konzern sorgt am Mittwoch für einen Kursprung bei der Aktie von Patriot Battery Metals. Der Auto-Hersteller will rund 69 Millionen Kanadische Dollar in Patriot stecken. Dafür wird VW in Zukunft 9,9 Prozent an Patriot halten. Die Patriot-Aktie reagiert mit einem Sprung von gut 40 Prozent.
Die Partnerschaft umfasst unter anderem eine langfristige Lieferzusage zur Absicherung der Lithium-Versorgung. Die bindende Lieferzusage umfasst jährlich 100.000 Tonnen Spodumenkonzentrat für zehn Jahre, beginnend mit dem Produktionsstart des Shaakichiuwaanaan-Projekts, so Volkswagen in einer Mitteilung.
Der Einstieg von VW sorgt für einen Kursanstieg von 43 Prozent bei der Patriot-Aktie in Deutschland. Damit bringt das Unternehmen umgerechnet rund 354 Millionen Euro auf die Börsenwaage.
Patriot hat Experten zu Folge eines der interessantesten Lithium-Projekte. Mit Ken Brinsden hat das Unternehmen zudem einen Exzellenten Manager, der bereits Pilbara aufgebaut hat.
"Die Partnerschaft mit PowerCo und die Investition des Volkswagen-Konzerns ist ein großartiger Beweis für die Leistung und Qualität unseres Teams."
Unter seiner Führung entwickelte sich Pilbara Minerals von einem Junior-Explorer zu einem der weltweit führenden Anbieter von Lithium-Rohstoffen und schaffte den Aufstieg in den ASX 100. „Die Partnerschaft mit PowerCo und die Investition des Volkswagen-Konzerns ist ein großartiger Beweis für die Leistung und Qualität unseres Teams. Gleichzeitig unterstreicht es den Weltklasse-Status des Lithiumprojekts Shaakichiuwaanaan und die hervorragenden Aussichten für die zukünftige Rolle von Patriot Battery Metals in der vielversprechenden globalen Lieferkette für Elektrofahrzeuge“, sagt der Managing Director von Patriot Battery Metals Ken Brinsden.
"Diese Investition ist ein Meilenstein auf unserem Weg in eine vollelektrische Zukunft. Durch die Zusammenarbeit mit Patriot Battery Metals sichern wir uns nicht nur wichtige Rohstoffe für innovative, nachhaltige Batteriezellen, sondern verstärken auch unser Engagement in Nordamerika“, kommentiert Thomas Schmall, Technikvorstand des Volkswagen Konzerns den Deal.
Volkswagen sichert sich durch den Einstieg bei Patriot Battery Metals den Zugang zu einem für die Zukunft wichtigen Rohstoff. Für Patriot Battery ist der Deal sicherlich ein Ritterschlag. Patriot verfügt über ein spannendes Projekt und ein erfahrenes Management. Die Aktie ist interessant. Anleger springen aber nach dem Kursplus nicht mehr auf, sondern warten eine Beruhigung der Aktie ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz..