Für Spannung ist gesorgt. Volkswagen hat für Montag den sogenannten „Power Day“ angekündigt. Berichten zufolge benötigt der Auto-Gigant bis 2030 doppelt so viele Batteriezellen für Porsche, Audi oder Skoda als bisher geplant. Die Aktie bleibt aussichtsreich.
Bis 2030 sollen in Europa 70 Prozent der Gesamtverkäufe aller Autos made by Volkswagen auf Elektroautos entfallen. Bis vor wenigen Tagen kalkulierte das VW-Team noch mit einer Stromer-Quote von 35 Prozent. Dazu benötigt Volkswagen jede Menge Batteriezellen.
"VW hat mächtig in Batteriekompetenz investiert und sehr kluge Einkaufsvereinbarungen für Lithium-Ionen-Batterien getroffen."
„VW hat mächtig in Batteriekompetenz investiert und sehr kluge Einkaufsvereinbarungen für Lithium-Ionen-Batterien getroffen“, sagt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer gegenüber dem AKTIONÄR.
2021 will Volkswagen rund 500 000 Elektroautos verkaufen. Tesla peilt einen Absatz von 750.000 Einheiten an, wenngleich beide Hersteller mit dem Verkauf von Elektroautos noch keine Gewinne erzielen dürften.
Die Elektroautos von VW treffen den Nerv der Zeit. Auch in Sachen Software hat der Auto-Dino aufgeholt. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass bei allen ab sofort produzierten Einheiten des ID.3 und ID.4 möglich ist, so genannte "Over-the-air"-Updates vorzunehmen. Ein Meilenstein für Volkswagen.
"Für mich keine Frage: Der VW-Konzern wird Weltmarktführer bei vollelektrischen Autos."
„VW ist der Schnellste bei der Transformation unter den klassischen Autobauern. Für mich keine Frage: Der VW-Konzern wird Weltmarktführer bei vollelektrischen Autos“, sagt Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut.
Neben der Erweiterung der Elektro-Flotte wird das Geschäft mit Daten und so genannten Over-the-air-Updates sowie dem Herunterladen zusätzlicher Funktionen in der Auto-Software ein zentraler Schwerpunkt bei Volkswagen. Dadurch zusätzliche Downloads und eigene App-Stores wird es den Herstellern möglich sein, so neue Erlösquellen zu schaffen.
Die VW-Aktie konsolidiert derzeit auf hohem Niveau. Wird die psychologisch wichtige Marke von 200 Euro nachhaltig genommen, lautet das nächste Etappenziel 225 Euro. Rücksetzer bieten Kaufchancen!