+++ 5 heiße Tech-Aktien aus der zweiten Reihe +++
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03.06.2019 Jochen Kauper

Volkswagen-Aktie: Technisch angeschlagen!

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Volkswagen

China ist für Volkswagen der wichtigste Absatzmarkt. Jedes vierte Auto verkauft der VW-Konzern mittlerweile im Reich der Mitte. Kein Wunder, dass die VW-Aktie sehr sensibel auf neue Konjunkturdaten aus China reagiert. Diese sind besser ausgefallen, als von den Analysten erwartet. Entwarnung also auch für die VW-Aktie?

Die jüngsten Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager in der chinesischen Industrie haben vor dem Hintergrund der Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China durchwachsene Signale geliefert. Der vom Wirtschaftsmagazin Caixin am Montag veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Mai lag im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 50,2 Punkten. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 50,0 Punkte gerechnet.

Damit liegt der Indexwert des „Caixin“-Stimmungsindikators weiter über der sogenannten Expansionsschwelle von 50 Punkten. Werte oberhalb dieser Marke deuten auf ein Wachstum hin, während darunter von einem Schrumpfen der Aktivitäten in den Unternehmen auszugehen ist.

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quelle: CAR-Institut

Chinas Wirtschaft unter Druck

Fakt ist: Chinas Wirtschaft hat zuletzt an Schwung verloren. Als Ursache gilt vor allem der Handelskonflikt mit den USA, der die Exportgeschäfte des ostasiatischen Landes belastet.

Natürlich hat das auch auf den Kursverlauf der VW-Aktie gedrückt. Der chinesische Automobilabsatz schrumpft seit Monaten. Keine guten Voraussetzungen für die deutschen Autobauer, speziell für den Volkswagen-Konzern.

China ist mit 23 Millionen neu verkauften Autos der wichtigste Absatzmarkt der Welt. Zum Vergleich: In den USA werden pro Jahr 17 Millionen neue Autos verkauft. In Deutschland sind es knapp 3 Millionen Neuwagen.

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Abwarten

Die Aktie von VW ist zuletzt aufgrund des Handelskriegs zwischen den USA und China sowie den schwachen Daten aus dem Reich der Mitte unter Druck geraten. Die wichtige 200-Tage-Linie hat nicht gehalten. Die nächste starke Unterstützungszone liegt jetzt zwischen Euro und 138,10 Euro und 139,50 Euro. Anleger können versuchen mit einem Abstauberlimit bei 138,50 Euro ein paar Stücke einzusammeln. Ein positives technisches Signal hingegen würde sich erst bei Rückeroberung der 200-Tage-Linie (146,50 Euro) ergeben.

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