Die VW-Aktie bleibt aussichtsreich. Vor allem in China soll der Rubel rollen: In zwei Jahren will VW im Reich der Mitte nämlich 400.000 Batterie- und Hybrid-Autos an den Mann beziehungsweise an die Frau bringen. Im Jahr 2025 sollen es dann schon 1,5 Millionen E-Autos pro Jahr sein, sagte VW-China-Chef Jochem Heizmann am Dienstag in Peking. Ehrgeizige Ziele also.
Der Markt für Elektro-Autos sei ein Markt, der sich in China dank staatlicher Hilfen schneller als in Europa entwickelt.
Am Mittwoch hat Patrick Hummel von der UBS ein Kursziel von 210 Euro in Aussicht gestellt. Kein Wunder, dass viele Analysten optimistisch für die VW-Aktie sind. Darunter Kepler Cheuvreux. Der Autokonzern dürfte in puncto Profitabilität und Liquidität 2018 weiter zulegen, schrieb Analyst Michael Raab in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Aber auch mögliche Anteilsverkäufe könnten sich wertsteigernd auswirken Sein Kursziel lautet 220 Euro.
Fakt ist: VW steckt viele Milliarden in die Elektromobilität und neue Mobilitätstdienste. Vorstand Matthias Müller kleckert nicht, klotzen ist angesagt. Dadurch ist VW laut Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut nach vorne geprescht. Dudenhöffer sieht VW im Kampf um einen Spitzenplatz bezüglich E-Mobility und selbst fahrende Autos mit an der Spitze des Feldes.
Der Newsflow stimmt: Laut der „Automobilwoche“ arbeitet Volkswagen an einer neuen Elektronik-Architektur für seine Autos. Der Grund: Die Trendthemen Elektromobilität und selbst fahrende Autos stellen die in den Autos verbaute Elektronik vor völlig neue Aufgaben. Das verlangt Unmengen mehr an Rechenpower.
Spannende Aktie
Die Aktie sieht weiterhin spannend aus. Das Papier hat die hartnäckige Widerstandszone um 179 Euro geknackt und kletterte bis auf 188 Euro. Gut möglich, dass das Papier bis 180 Euro zurückfällt. Ausatmen ist angesagt. Das nächste Etappenziel bleibt die Marke von 200 Euro.