Neben Amazon und Intel hat auch der US-Finanzriese Visa am Donnerstag sein Quartalsergebnis präsentiert. Dank der hohen Ausgaberfreude seiner Kreditkartenkunden hat Visa den Quartalsgewinn deutlich gesteigert. In den drei Monaten bis Ende September legte der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 3,0 Milliarden Dollar (2,7 Milliarden Euro) zu. Das teilte der Mastercard -Rivale am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit.
Dank eines starken Anstiegs der abgewickelten Zahlungen kletterten die Erlöse um 13 Prozent auf 6,1 Milliarden Dollar. Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen, die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit einem moderaten Kursanstieg. Wie die Rivalen Mastercard und American Express verdient Visa an Transaktionsgebühren und profitiert somit von hohen Konsumausgaben.
Konkurrent American Express zuletzt ebenfalls mit top Ergebnis
Vor Kurzem hatte auch beeits American Express mit starken Zahlen aufgetrumpft. Der US-Kreditkartenanbieter American Express hat im dritten Quartal dank boomender Verbraucherausgaben deutlich besser verdient. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum legte der Überschuss um sechs Prozent auf knapp 1,8 Milliarden Dollar (1,6 Milliarden Euro) zu, so der Konzern am vergangenen Freitag. Die Erlöse kletterten um acht Prozent auf elf Milliarden Dollar. Der Quartalsbericht fiel besser als erwartet aus.
Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im Februar 2016 liegt das Papier von Visa bereits mehr als 140 Prozent in Front. Zuletzt hatte die Aktie eine kleine Verschnaufpause eingelegt. Zuvor hatte Visa im September bei 187,05 Dollar ein neues Allzeithoch markiert. Mit dem Rückenwind der starken Zahlen könnte nun wieder neuer Schwung in die Aktie kommen. Anleger lassen weiter die Gewinne mit einem Stopp bei 130,00 Euro laufen.
(Mit Material von dpa-AFX)