Corona hat viel verändert und viele Trends befeuert. Auch die Art und Weise, wie wir bezahlen, nämlich zunehmend bargeldlos. „Covid-19 hat das Innovationstempo im Zahlungsverkehr beschleunigt“, heißt es in der am Dienstag vorgelegten World Payments Report 2020 von Capgemini. Einer der Top-Profiteure: Visa.
Bereits vor dem Ausbruch der Pandemie hatte das Transaktionsvolumen von bargeldlosen Zahlungen Höchstwerte erreicht. Von 2018 bis 2019 stiegen diese Zahlungen um 14 Prozent auf 709 Milliarden Transaktionen. Das ist die höchste Wachstumsrate der letzten zehn Jahren, so Capgemini.
Bis 2023 erwarten die Marktforscher einen Anstieg der bargeldlosen Transaktionen um durchschnittlich zwölf Prozent. Der Rückgang sei auf die gedämpfte Weltwirtschaftsentwicklung zurückzuführen.
„Alternative Zahlungen wie zum Beispiel Mobile Payments könnten den Boom des bargeldlosen Zahlens weiter vorantreiben, da sich die Verbraucher mehr Geschwindigkeit, Bequemlichkeit und ein besseres Kundenerlebnis wünschen“, heißt es in der Studie weiter. Derzeit würden knapp 2,3 Milliarden Menschen eine digitale Geldbörse nutzen. 2024 sollen es vier Milliarden sein.
Der Trend zu mehr bargeldlosen Zahlungen spielt Visa als absolutem Marktführer in der Kreditkartenbranche stark in die Karten. DER AKTIONÄR hält an seiner Kaufempfehlung fest.