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18.10.2021 Maximilian Völkl

Vestas mit starkem Comeback - neue Strukturen für den Erfolg

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Vestas Wind

Das beeindruckende Comeback von Green-Tech-Aktien in der vergangenen Woche hat auch bei Vestas für neuen Schwung gesorgt. Der dänische Turbinenbauer notiert wieder rund zehn Prozent über den jüngsten Tiefs. Derweil wurden die Weichen für die Zukunft gestellt und neue Aufträge stehen vor der Tür.

Vestas arbeitet bereits seit Längerem an einer strategischen Neuausrichtung. So wurde das Offshore-Geschäft wieder in den Konzern eingegliedert oder mit Lateinamerika eine neue Zielregion aufgebaut. Nun wird auch das Geschäft in Asien neu gestaltet. Die Bereiche China und Asien-Pazifik werden dazu in einem Bereich Greater Asia zusammengefasst, der wieder den Namen Asien-Pazifik bekommt.

„Der globale Energiemarkt verändert sich schnell und der Schlüssel zu dieser Entwicklung sind die schnell wachsende Energienachfrage in Asien, die kontinuierliche Entwicklung der Lieferketten der Windenergie sowie die rasche Expansion der Offshore-Windenergie von Europa hin zum Rest der Welt“, so Vestas-CEO Henrik Andersen. „Durch die Schaffung einer einzigen Vestas-Geschäftsregion für den Großraum Asien stärken wir unsere regionale Aufstellung.“

Großauftrag in USA möglich

Derweil steht Vestas kurz davor, neue Aufträge in den USA einzuheimsen. Empire Offshore Wind, ein Joint Venture von Equinor und BP, hat Vestas zum bevorzugten Lieferanten von 138 V236-15,0-Megawatt-Turbinen ernannt. Das Gesamtvolumen der Projekte würde damit 2,1 Gigawatt betragen. US-Präsident Joe Biden will bis 2030 Offshore-Kapazitäten von insgesamt 30 Gigawatt installieren. Sobald die Vereinbarung zum festen Auftrag wird, wird Vestas dies noch einmal gesondert mitteilen, teilte der Konzern mit.

Vestas Wind (WKN: A3CMNS)

Vestas ist gut positioniert, um von den starken Aussichten der Windkraft zu profitieren. Sowohl im zukunftsträchtigen Offshore-Geschäft als auch im traditionelleren Onshore-Geschäft zählen die Dänen zu den Marktführern. Angesichts der höheren Profitabilität gegenüber den Wettbewerbern Nordex und Siemens Gamesa bleibt die Aktie derzeit der Favorit des AKTIONÄR unter den Turbinenbauern. Der Stoppkurs liegt bei 27 Euro.

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