Barclays hat die Aktie von Vestas herabgestuft. Bei einem Zugewinn von knapp 79 Prozent im laufenden Jahr und fast 300 Prozent in den letzten zwölf Monaten ist das auch nicht verwunderlich. Seit Ende August 2013 ist Runevad Vorstand von Vestas und hat den Windturbinenhersteller wieder auf Kurs gebracht. Dabei hat Runevad einen harten Sparkurs durchgesetzt. Mittlerweile hat das Papier allerdings schon sehr viele Vorschußlorbeeren eingeheimst. "Bei Vestas sind die guten Aussichten für 2014 schon weitgehend eingepreist. Auch könnte das Unternehmen darunter leiden, wenn sich die Offshore-Windkraft weiter so schwach entwickelt wie bisher", sagt Branchenexperte Jörg Weber von Ecoreporter.de.
Gute Vorzeichen
Da lohnt sich eher der Blick auf den deutschen Windanlagenhersteller Nordex. Nach dem starken Anstieg, der durch den Ausbruch über das letzte Hoch bei 14,50 Euro ausgelöst wurde, durchläuft die Aktie derzeit eine Konsolidierungsphase. Ideal wäre ein Rücksetzer bis auf die Ausbruchslinie bei 14,50 Euro. Sofern der Gesamtmarkt wieder dreht, dürfte das Papier von Nordex wieder zu den Gewinnern gehören. In den letzten Wochen hat das Papier eine beeindruckende Relative Stärke aufgebaut. Schwache Tage bleiben bei Nordex Kauftage.