Trotz DAX-Crash: Grüne Aktien wie die von Verbio bleiben gefragt. Der Spezialist für Biokraftstoffe ist heute mit einem Kursplus von fast zehn Prozent unter den Topgewinnern. Anleger hoffen auf starke Impulse für das Geschäft aufgrund verdoppelter Preise für klassischen Diesel und auch Fantasie durch neue LNG-Häfen.
Der seit 21. März auch im TecDAX notiert Bioenergieproduzent hat jüngst seine erste Stroh-Biomethananlage in Iowa in Betrieb genommen und die ersten Biomethanmengen in das regionale Gasnetz eingespeist. Gleichzeitig wurde mit dem Ausbau zu einer Bioethanol-Biomethan-Produktion analog zum deutschen Anlagendesign begonnen.
„Großes Wachstumspotential“
Das könnte helfen, die deutsche Treibstoffkrise zu lindern. Joe Biden hat im März einen Flüssiggas-(LNG)-Deal mit der EU eingefädelt. Das wird viele neue Hafenterminals nach sich ziehen. Verbio-Chef Claus Sauter sagte vor zwei Wochen dem AKTIONÄR Hot Stock Report: „Wir brauchen diese LNG-Terminals und den Import von BioLNG und synthetischem Methan nach Europa/Deutschland. Das ist plötzlich allen klargeworden und unterstützt unsere Verbio-Strategie, global massiv in mehr Produktionskapazität zu investieren.“
Endlich seien die langjährigen Forderungen von der Politik erhört worden. Die Entwicklung in der Ukraine sei dramatisch. Doch energiepolitisch stünde Verbio nun vor „einer vielversprechenden Zukunft mit großem Wachstumspotenzial“, so der Verbio-CEO in der HSR-Ausgabe 11/2022.
"Vervielfachung bis 2030"
Sauter prognostiziert, dass sich nicht nur die Nachfrage nach fortschrittlichen Biokraftstoffen, sondern auch nach synthetischen Kraftstoffen bis 2030 vervielfachen wird.
Verbio ist seit 2019 (+700 Prozent) in der Empfehlungsliste des Hot Stock Report und aktuell neben K+S und SMA Solar Bestandteil des grünen Depot 2030. Mehr Details und alle neuen Transaktionen erhalten Sie direkt nach Freischaltung hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §85 WpHG:
Verbio befindet sich im Hebel-Depot von DER AKTIONÄR.