Die Varta-Aktie hat seit Montag zumindest wieder die 120-Euro-Marke zurück erobert. Anfang des Monats konnten die Anleger noch das Allzeithoch bei 138,70 Euro feiern - dann setzte eine stärkere Korrektur ein, die das Papier im Tief bis auf 108,80 Euro drückte. Der Newsflow ist jedenfalls weiter positiv. Auch die Shortseller können nichts an der positiven Einschätzung des AKTIONÄR ändern.
Varta beweist Innovationskraft: So hat das Unternehmen neue Batterien entwickelt, deren Lebensdauer um "mindestens 20 Prozent" höher liegen sollen als bisherige Exemplare.
Dennoch gibt es weiterhin Investoren, die dem Batteriehersteller sehr skeptisch gegenüberstehen: Wie im Bundesanzeiger nachvollziehbar ist, hat Melvin Capital Management LP seine Short-Position weiter erhöht. Mittlerweile beträgt die Position 3,18 Prozent. Vor rund einer Woche waren es erst 2,9 Prozent. Melvin Capital Management LP verkauft damit rund 1,28 Millionen Varta-Aktien mit dem Ziel, sich zu deutlich günstigen Kursen eindecken zu können.
Aus charttechnischer Sicht sichert nach unten die 50-Tage-Linie bei aktuell 117,24 Euro ab. Zudem ist im Bereich von 117 Euro eine (weitere) Unterstützungszone auszumachen. Auf dem Weg nach oben müsste zunächst der Widerstand im Bereich von 122 Euro überwunden werden, dann wäre der nächste Halt bei 127,30 Euro.
Rein fundamental sind die Aussichten für Varta hervorragend. Der Titel hat aus Sicht des AKTIONÄR genügend Energie für höhere Kurse. Langfristig orientierte Anleger bleiben dabei. Kursziel: 150 Euro.