Trotz der jüngsten Rekordzahlen nimmt die Varta-Aktie keine Fahrt auf. Im Gegenteil, seit dem Jahres-Bericht für 2020 Ende März hat das Papier rund 10 Prozent verloren. Auch heute ist der TecDAX-Titel mit einem roten Vorzeichen versehen. Aus charttechnischer Sicht sollten Anleger jetzt wachsam sein.
Seitdem die Aktie zwischen Ende Februar und Anfang März die Unterstützung bei 105 Euro ausgebildet hat, ging es in der Spitze bis rund 136,90 Euro (18. März) nach oben. Dabei wurde sowohl die 100- als auch die 50-Tage-Linie (GD50) überwunden.
Dieser Ausbruch stellte sich allerdings als nicht nachhaltig heraus. Nach einer kurzen Seitwärtsphase mit zwei weiteren Zwischenhochs (23. beziehungsweise 31. März) im Bereich von 135 Euro wurde die GD50 (aktuell bei 131,04 Euro) in der Folge gerissen. Auch die 100-Tage-Linie, die derzeit bei 123,77 Euro verläuft, konnte in dieser Woche nicht verteidigt werden.
Wie geht es weiter?
Auf dem Weg nach oben müsste der Titel zunächst den Widerstandsbereich bei 125 Euro, der nur knapp über der 100-Tage-Linie liegt, überwinden. Danach würde das Verlaufshoch bei 136,90 Euro ins Blickfeld rücken. Nach unten sichert die 200 Tage-Linie bei rund 118 Euro ab. Sollte der Support nicht halten, bildet die 105-Euro-Marke eine starke Unterstützung.
Die Varta-Aktie muss auch in dieser Woche Abgaben hinnehmen. Dennoch steht das Papier noch über wichtigen Unterstützungen. Bei Kursen über 125 Euro hellt sich das Chartbild auf. Fazit: Investierte Anleger bleiben weiter dabei und beachten den Stopp bei 90 Euro.