Im Fokus der Marktteilnehmer steht am Mittwoch der LED-Ausrüster Aixtron. Der US-Konkurrent Cree hat am Vorabend miserable Zahlen abgeliefert. Die Aixtron-Aktie notiert derweil an einer wichtigen Chartmarke.
Der Umsatz von Cree lag im abgelaufenen Quartal mit 427,7 Millionen Dollar zwar nur leicht unter den Erwartungen (428 Millionen Dollar). Beim Gewinn enttäuschte der US-Konzern dagegen massiv. Statt der erwarteten 0,25 bis 0,30 Dollar je Aktie stand nur ein Gewinn von 0,09 Dollar zu Buche. Auch der Ausblick für das kommende Quartal ist alles andere als rosig. Anstatt der bisher erwarteten Gewinnspanne zwischen 0,33 und 0,46 Dollar je Anteilsschein geht das Management nun nur noch von 0,20 bis 0,24 Dollar Gewinn pro Aktie aus.
Daumen runter
Zuletzt senkte das Analysehaus Kepler Cheuvreux das Kursziel für Aixtron von 10,00 auf 9,50 Euro und bestätigte die "Hold"-Einstufung. Trotz des jüngsten Großauftrags aus China sei für den Ausrüster der LED-Industrie der Weg zurück in die Profitabilität noch weit, schrieb Analyst Bernd Laux in einer Studie vom Montag. Wegen steigender Kosten reduzierte Laux seine Ergebnisprognosen für die Jahre 2014 und 2015.
Finger weg
Der positive Impuls durch den Großauftrag aus China ist mittlerweile verpufft. Die charttechnische Situation hat sich eingetrübt. Rutscht der Kurs der Aixtron-Aktie nachhaltig unter die 10,50-Euro-Marke, drohen weitere Kursverluste. Investierte Anleger sollten die Reißleine ziehen.
(mit Material von dpa-AFX)