Unter Strom! Das war mit Axon seit dem IPO für Anleger drin

Axon hat in dieser Woche ganz starke Zahlen vorgelegt – die Aktie sprintete auf ein neues Rekordhoch. Der Hersteller von Tasern und Bodycams gehört an der Börse zu den Stehaufmännchen, denn 2022 war der Titel noch brutal gecrasht. Wer langfristig bei Axon dabei ist, hat glänzend verdient. Und es geht noch mehr.

Axon Enterprise ist ein Wachstumsunternehmen, wie es im Buche steht. Und dabei wird die Firma in diesem Jahr schon 30 Jahre alt.

Seit 2001 ist Axon an der Börse. Die Performance seitdem: 38.960 Prozent. Wer von Anfang dabei ist, hat aus 5.000 Euro 1,9 Millionen Euro gemacht.

Dabei gab es lange Phasen, in der Axon den Markt nicht nachhaltig überzeugen konnte. Nach der Finanzkrise etwa lief die Aktie fünf Jahre lang seitwärts. Auch von 2015 bis 2018 war die Performance ziemlich zäh.

Nach einem Rekordhoch 2021 folgte 2022 der Crash – um 60 Prozent stürzte Axon ab. Übertrieben und eine prima Kaufchance, denn nach Top-Quartalszahlen und einem optimistischen Ausblick in dieser Woche notiert Axon bei 223 Dollar und damit so hoch wie nie zuvor.

Zwar ist die Aktie mit einem 2023-KGV von 80 kein Schnäppchen mehr, dafür liegen die Gewinnwachstumsraten aber auch bei 30 Prozent. Ein Ende des Trends ist nicht in Sicht, denn viele Länder haben ihre Polizei, Feuerwehr und so weiter noch nicht mit Bodycams ausgerüstet, obwohl sie Verbrechen verhindern und bei der Aufklärung sehr nützlich sein können.

Der Taser kann den Einsatz einer Schusswaffe verhindern – auch hier gibt es noch viel Nachrüstpotenzial. Ebenso bei der Verwendung der Cloud bei der Polizei. Axon selbst schätzt das komplette adressierbare Marktvolumen auf knapp 50 Milliarden Dollar.

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