Der Energiekonzern Uniper
Damit erreichten die Rheinländer das obere Ende der von 800 Millionen bis 1 Milliarde Euro ausgegebenen Zielspanne. Das bereinigte Nettoergebnis kletterte um gut ein Viertel auf 774 Millionen Euro. Hier hatte der Kraftwerksbetreiber zwischen 600 und 800 Millionen anvisiert. Die Dividende will Uniper mit dem bereits kommunizierten Dividendenziel auf 1,37 Euro je Aktie festlegen. Damit würden rund eine halbe Milliarde Euro ausgeschüttet.
Für das begonnene Geschäftsjahr visieren die Düsseldorfer aber weniger Gewinn an. Unter der Annahme eines normalen Geschäftsverlaufs soll 2021 ein bereinigtes Ebit von 700 bis 950 Millionen Euro zu Buche stehen. Das bereinigte Nettoergebnis dürfte zwischen 550 und 750 Millionen Euro landen, Analysten haben mit knapp 640 Millionen Euro damit in etwa die Mitte der Spanne auf dem Zettel.
Nachbörslich reagierte die Aktie positiv: Sie legte auf Tradegate im Vergleich zum Xetra-Börsenschluss um 3,4 Prozent auf 30,20 Euro zu. Da Uniper zudem an Zukunftsthemen wie Wind- und Solarenergie sowie Wasserstoff arbeitet, bietet der Konzern auch auf lange Sicht Potenzial. Konservative Anleger bleiben an Bord.
(Mit Material von dpa-AFX)