Die Aktie der italienischen Großbank und Hypovereinsbank-Mutter Unicredit hat zu Jahresbeginn wieder deutlich zulegen können. Ein Grund: Die Investoren vertrauen Italien wieder.
Denn bei der jüngsten Emission zehnjähriger italienischer Staatsanleihen sank die Rendite auf 4,22 Prozent. Damit ist auch der Renditeaufschlag italienischer Schuldtitel im Vergleich zu deutschen Staatsanleihen auf knapp 200 Basispunkte gesunken. Dies war zuletzt im Juli 2011 der Fall. Dies ist ein weiteres Zeichen dafür, dass das Vertrauen der Investoren in Italien (oder zumindest die EZB ...) allmählich wieder zurückkehrt. Hiervon profitiert natürlich auch die Unicredit, die nicht nur das größte Kreditinstitut des Landes ist, sondern auch einer der wichtigsten Gläubiger – zuletzt hielt der Konzern italienische Bonds mit einem Buchwert von knapp 45 Milliarden Euro
Aktie bleibt ein Kauf
Die Unicredit bleibt eine der spannendsten Aktien im europäischen Bankenmarkt. DER AKTIONÄR bleibt für die Anteile der Großbank zuversichtlich gestimmt. Nach dem erfolgreichen Test der Unterstützung bei 5,00 Euro sieht es auch aus charttechnischer Sicht gut aus. Die Unicredit-Titel bleiben daher ein Kauf (Stopp: 4,30 Euro).