Fondsmanager James Anderson ist begeistert von Nvidia – so begeistert, dass er die Marktkapitalisierung für stark ausbaufähig betrachtet. All das, was Nvidia biete, sei genau das, wonach die Börse suche. Das Unternehmen unterscheide sich in einem bedeutenden Punkt massiv von Firmen wie Amazon oder Tesla.
Nvidia überzeuge mit „anhaltendem exponentiellen Fortschritt, Wettbewerbsvorteilen in Hardware und Software und mit der Art, wie das Unternehmen geführt wird“, so Anderson im Interview mit der Financial Times. Anders als starke Unternehmen wie Tesla und Amazon sei Nvidia im Mega-Markt KI bereits jetzt hochprofitabel und dominant – dort hätten Amazon und Tesla über Jahre erst hingelangen müssen.
Anderson, der bei Baillie Gifford einen Fonds mit einem Volumen von 650 Millionen Dollar verwaltet, war früh bei Amazon und Tesla dabei. Für Nvidia sieht er noch unfassbar viel Luft nach oben, falls das Unternehmen seine starke Position behält. „Im Best-Case-Szenario kann die Marktkapitalisierung in den zweistelligen Billionenbereich steigen. Möglich ist sogar in zehn Jahren ein Börsenwert von 50 Billionen Dollar.“
Seiner Meinung nach liegt das reale Nachfragewachstum nach KI-Chips bei etwa 60 Prozent. In den nächsten zehn Jahren, so sagte er, könnte der Nvidia-Gewinn je Aktie auf 135 Dollar und der freie Cashflow auf etwa 100 Dollar je Anteilschein steigen. Bei der Annahme einer Rendite von fünf Prozent auf den freien Cashflow könnte eine Nvidia-Aktie in zehn Jahren 2.000 Dollar wert sein, so Anderson.
Nvidia gehört mit einer Performance von 800 Prozent in anderthalb Jahren zu den besten Empfehlungen des AKTIONÄR. Solange es der KI-Champion schafft, bei Umsatz und Gewinn dramatisch zu wachsen, werden die Börsianer bei der Aktie weiter zugreifen. Zumal, wie bereits analysiert, wir bei Nvidia noch weit weg sind von irrwitziger Übertreibung.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
Aktien der Nvidia befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.