Die K+S-Aktie ist am Dienstag mit einem Plus von 4,7 Prozent Topgewinner im DAX. Die starken Zahlen der Vorwoche wirken nach. K+S hatte den Analysten-Konsensus im dritten Quartal beim Gewinn je Aktie um 31 Prozent übertroffen. Auch Medienberichte helfen: In einem Bergwerk des Wettbewerbers Uralkali soll Salzlake ausgetreten sein, woraufhin die Abbauarbeiten dort eingestellt worden seien. Nun spekulierten die Anleger infolge des Produktionsausfalls dpaAFX zufolge auf steigende Kalipriese.
Nun hat auch Societe Generale die Kaufempfehlung und das Kursziel von 30 Euro bestätigt. K+S dürfte die Planzahlen am oberen Ende der Range erreichen. Die Dividende könnte sich auf 0,75 Euro verdreifachen. Nomura ist etwas vorsichtiger, hat das Kursziel jedoch von 24 auf 25 Euro angehoben.
Der gestiegene Salzpreis hat K+S geholfen. Auf mittlere Sicht bleibt jedoch die Notierung für Kali ausschlaggebend. "Wir spüren nach wie vor die Auswirkungen des deutlichen Kalipreisrückgangs der zweiten Jahreshälfte 2013", kommentierte K+S-Vorstand Norbert Steiner die Quartalszahlen. Das operative Ergebnis EBIT I im dritten Quartal stieg gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf 134 Millionen Euro. Einer der Gründe ist, dass die für das Jahr 2014 angestrebten Einsparungen von gut 150 Millionen Euro bereits zu 70 Prozent erreicht wurden.
Kursziel bestätigt
K+S ist wieder auf einem guten Weg. Die Aussagen zum weiteren Geschäftsverlauf bestätigen die positive Einschätzung. DER AKTIONÄR hatte zuletzt ein Kursziel von 32 Euro ausgerufen. Der Stopp sollte bei 19 Euro platziert werden.