Spektakulärer Ausblick der deutschen Solar-Hoffnung auf das neue Jahr. Neben der Lösung des Chipproblems könnten zwei weitere Entwicklungen für Rückenwind sorgen.
Die Aktie der Woche war ohne Frage SMA Solar – das Titel sprang nach einem für fast alle Analysten überraschenden Ausblick in der Spitze 17 Prozent ins Plus in Richtung 100 Euro – damit hat die Depot-2030-Aktie seit Nachkauf vor einem Jahr über 200 Prozent zugelegt.
Die große Frage ist: Geht der erfreuliche Trend für Aktionäre weiter? Zunächst gibt es grünes Licht was den Teileengpass angeht: Was uns SMA und Kunden der Wechselrichter seit Monaten signalisieren unterstrich diese Woche CEO Reinert: „Die Liefersituation für elektronische Komponenten hat sich sukzessiv entspannt.“ Der SMA-Boss blickt daher „sehr optimistisch“ auf 2023.
Das deckt sich mit der neuen Stimme eines großen Europa-Kunden von SMA. Im aktuellen Freitag-Report spricht der Insider von spektakulären Wachstumsraten für das Q1.
SMA verriet diese Woche bereits: Im Q1 wird sich das EBITDA auf bis zu 60 Millionen Euro im besten Fall gegenüber dem Vorjahr vervierfachen. Und das Marktumfeld sei „anhaltend positiv.“ Zwar lasse sich die hohe Marge im Q1 wohl nicht einfach linear fortschreiben. Dennoch erhöht man die Planung kräftig von bis zu 140 Millionen Euro EBITDA auf nunmehr bis zu 175 Millionen Euro. Das ist stark, denn Analysten sahen bislang im Schnitt erst 120 Millionen operativen Gewinn. Das laufende KGV könnte demnach statt wie bei bisher gedachten 50 eher im Bereich von 30 liegen
SMA unterstreicht: „Die hohe Nachfragedynamik spiegelt sich in allen Segmenten wider“.
200 Prozent seit Nachkauf
Nach einem Teilverkauf werden die Gewinne bei der größten Depot-2030-Position weiterlaufen gelassen. Die KUV-Bewertung ist im Vergleich zu Enphase oder Solaredge immer noch moderat. Und 2023 und 2024 könnten es weitere positive Entwicklungen geben. Aus aktuellem Anlass die Erinnerung: Der damalige SMA-Solar-CFO Ulrich Hadding verriet dem AKTIONÄR Hot Stock Report: „SMA Solar hat ein Produkt, das bereits in fast allen Wasserstoff-Elektrolyseur-Pilotanlagen gängig ist. Zudem haben wir die nächste Lösung für die industrielle Fertigung von grünem Wasserstoff in der Pipeline.“
Auch das Kerngeschäft und –produkt könnte auf ein neues Level gehoben werden: „SMA holt sehr tief Luft, um dann mit neuen Energiemanagement-Plattformen inklusive Batterie diesen Smart-Home-Markt und für Industriekunden völlig neu zu bestimmen.“ Das Know-how für diesen großen Sprung scheint gegeben: Insgesamt hat die deutsche Solar-Hoffnung 1.700 Patente und Gebrauchsmuster eingetragen.
KI für Solar und ChatGPT
Wussten Sie: Auch SMA Solar will per künstlicher Intelligenz und „digitalen Solar-Zwillingen“ künftig noch mehr aus der Sonne holen. Der KI-Trend zieht sich in diesen Tagen durch alle Sektoren und eröffnet insbesondere auch KI-Aktien große Chancen.
Neben SMA Solar und Nvdia setzen wir nun auf zwei neue Hot-Stocks im Depot 2030.
Zwei neue Chancen nach Nvidia
Nun haben wir gleich zwei weitere KI-Profiteure ins Depot 2030 gekauft. Eine US-Firma, die ihre Patente nun für eine neue Kundengruppe öffnet und eine Milliardenfirma, die vom Mega-Trend KI-Bilder profitieren kann. Einfach hier für die Zukunft freischalten.