Die Tesla-Aktie hat seit ihrem Hoch rund 40 Prozent verloren. Doch die Schuld dafür kann nicht bei Shortsellern wie Mark Spiegel gesucht werden – die Short-Quote hat sich nicht dramatisch erhöht. Neue Statistiken zeigen nun den wahren Grund für den Verkaufsdruck: Einige große Fonds verlieren offenbar das Vertrauen in Elon Musk und den Elektroautohersteller.
Bloomberg berichtet jetzt, dass Fidelity Investments alleine im März über eine Million Tesla-Aktien verkauft hat. Insgesamt waren es 1,4 Millionen Stücke, womit die Fondsgesellschaft ihren Anteil an dem US-Autohersteller um über 20 Prozent auf nun 5,2 Millionen Stück reduziert hat. Folgende Twitter-Grafik zeigt die Verkäufe über mehrere Fonds-Produkte hinweg.
🚨🚨BREAKING🚨🚨
Fidelity's big funds sell nearly 1 million shares of $TSLA / $TSLAQ, 24% of their entire Tesla positi6 ms,the last year.
Blue Chip Growth sold 29% in March alone while OTC completely liquidated. Contra cut 40%. pic.twitter.com/4XblJddQEO
Kurios: Selbst der als fanatischer Tesla-Fan bekannt gewordene Investor Ross Gerber schrieb jüngst von einer Art Stop-Loss-Strategie im Zusammenhang mit Tesla.
If you bought tesla at $290 for example and it then you set a stop at around $250- $260 and you protect downside. Similar issue with Intel or Nvidia today for example. $TSLA $NVDA $INTC
Während einige große Adressen in diesen Tagen ihre Positionen reduzieren, ist jedoch immer wieder (auch mittels Blog-Einträgen) festzustellen, dass gleichzeitig zufriedene Tesla-Kunden und –Fans emotionaler agieren und „gerade jetzt“ ihre Positionen aufstocken.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumenteoder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.