Mit Spannung blicken Anleger auf die anstehenden Quartalszahlen der Inverter-Giganten. Analysten sehen durchaus Chancen.
Die Nachfrage nach Solaranlagen ist ohne Zweifel groß. Doch können die Solar-Wechselrichterhersteller liefern? Zumindest Enphase hat durch seine Microinverter-Technologie gute Chancen.
Wie dem AKTIONÄR Hot Stock Report gegenüber der Enphase-DACH-Chef bereits im Sommer dargestellt hatte, hilft das eigene Chip-Design und das schlanke Produktportfolio enorm, um den Ansturm zu bewältigen.
Auch Bloomberg glaubt nun an ein gutes drittes Quartal. In einer neuen Einschätzung heißt es: „Enphase könnte mit einem Wachstum von 75 Prozent seinen Umsatz auf 620 Millionen Dollar und damit am oberen Ende der Schätzungen steigern.“ Ein weiteres Indiz, dass Enphase genügend Produkte ausliefern kann ist eine neue Kooperation.
Enphase war schnell
Das Solarunternehmen Energiekonzepte Deutschland (EKD) bietet nun Enphase IQ Solarbatterien über seine 1.600 Verkaufsberater an. Auch mit BayWa hatte Enphase jüngst eine Vertriebspartnerschaft bekannt gegeben. Mathias Hammer von EKD: „Enphase hat schnell gearbeitet, um uns zu ermöglichen, den wachsenden Bedarf nach Solarlösungen in Deutschland zu befriedigen.“ Enphase helfe als strategischer Partner, 2023 das Ziel von 40.000 Solar- und Batterielösungen zu erreichen.
Etwas vorsichtiger äußert sich Bloomberg zu SMA Solar: „Die Lieferketten-Probleme könnten sich im zweiten Halbjahr beginnen, zu bessern.“ Noch ist im Markt immer noch von fehlenden SMA-Invertern zu hören.
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Hinweis: Solaredge, Enphase und SMA Solar sind neben einem Tesla-Short Teil des Depot 2030. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.