Microsoft übernimmt einen weiteren Schritt, um die Übernahme von Activision bei den britischen Wettbewerbshütern endlich in trockene Tücher zu bekommen. Dazu macht Microsoft nun den Vorschlag, die Cloud-Gaming-Rechte abzutreten. Davon sollte das französische Familienunternehmen Ubisoft langfristig profitieren, hier die Details.
Die Franzosen sind der lachende Dritte im Übernahmepoker zwischen Microsoft und Activision. Microsofts Plan ist es die Rechte für 15 Jahre an Ubisoft abzutreten, um endlich grünes Licht für die Activision-Übernahme von den Briten zu bekommen.
Aktie reagiert
Die Nachricht wurde dementsprechend an der Börse honoriert, die Aktie legt aktuell gut sechs Prozent zu.
Weitere Kurssteigerungen?
Von den Tiefstkursen Ende Januar bei knapp 19 Euro hat sich die Aktie mittlerweile ein gutes Stück erholt, ein sattes Kursplus von 50 Prozent steht aktuell zu Buche. Das Chartbild hat sich dementsprechend verbessert, mit nachhaltigem Überschreiten der 200-Tage-Linie Anfang Juli wurde ein Kaufsignal ausgelöst. Die Ende Juli vorgelegten Unternehmenszahlen verzeichneten einen Rückgang bei den Nettobuchungen von April bis Juni auf 268 Millionen Euro und und lag damit gut 27 Millionen Euro über den Schätzungen des Familienunternehmens. Sollte der Deal bei den Wettbewerbshütern Anklang finden, dürfte es zu Analysten-Hochstufungen bei Ubisoft kommen und somit zu weiteren Kurssteigerungen.
Ubisoft ist Mitglied im DER AKTIONÄR Gaming Index und hat dort derzeit die höchste Indexgewichtung vor Take2 Interactive und NetEase. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AB6 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von neun Gaming-Unternehmen partizipieren.
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